Schutz vs. medizinischer Fortschritt: Es braucht ein ausgewogenes Verhältnis
Für Behörden
Ohne klinische Forschung gibt es keinen medizinischen Fortschritt. Gesetze und Richtlinien stellen sicher, dass Personen, die an Studien teilnehmen, ausreichend geschützt sind. Zu viel Schutz verunmöglicht medizinischen Fortschritt, zu wenig Schutz gefährdet die Gesundheit der Studienteilnehmer.
Um die richtige Balance zwischen Schutz und Fortschritt zu finden, braucht es den kontinuierlichen Dialog zwischen Behörden, Forschenden aus Akademie und Industrie sowie der Öffentlichkeit. Und für international tragfähige Lösungen braucht es auch den Austausch mit anderen Ländern.
Die SCTO bietet in Eigenregie oder auf Anfrage Plattformen für diesen Dialog an. So findet zum Beispiel regelmässig ein Austausch von Vertretern der SCTO mit swissethics statt, den Schweizerischen Ethikkommissionen für die Forschung am Menschen.
Weiter arbeiten Expertinnen und Experten des SCTO-Netzwerks in Arbeitsgruppen mit, um das Humanforschungsgesetz praxisorientiert zu implementieren. Mithilfe offener Gespräche zwischen Forschenden und Behörden können Herausforderungen gemeinsam angepackt werden.